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Der Hof der Spechte von Bubenheim

(Bubenheimer Straße 1)

Das Haus, verputzt und verschiefert, ist ein Fachwerkbau, der neben seiner mittelalterlichen Grundsubstanz aus dem 16. bis 18. Jahrhundert stammen dürfte. Seine Ursprünge dürften denen des Steinschen Hofes in nichts nachstsehen. Aus Urkunden und der baulichen Substanz lässt sich schließen, dass einst eine große Halle mit Mittelsäule im unteren Stockwerk das Haus beherrschte. Die Anlage mit Wohnhaus, Nebengebäuden, Hof und Garten belegte einen großen Platz in der Nordost-Ecke des Kirberger Befestigungringes. Die Fläche reichte von der Grenze an dem Steinischen Hof bis an das Grundstück des heutigen Alten Rathauses. Auf einem Teil des Grundstückes war einst einer der öffentlichen Brunnen Kirbergs. Die günstige Lage, versteckt hinter der evangelischen Kirche, auf einem tiefer liegenden Grundstück, schützte sie die Gebäude vor den oft im Flecken wütenden Feuersbrünsten. So kommt es, dass das heute noch erhaltene Burgmannshaus in seiner Grundsubstanz bis in seine Anfäng zurückreichen dürfte. Im Jahr 1804 gelangte das inzwischen stark verschuldete Anwesen an die nassau- usingische Domänenverwaltung, die das Haus an einem Privatmann weiterveräußerte. Auch kirchliche Aufgaben hatte das Haus zu übernehmen: Als 1828/1830 die Kirberger Pfarrkirche renoviert wurde, hielt die Pfarrgemeinde fast ein Jahr lang ihren Gottesdienst in Räumen dieses Hauses.
Ansicht aus Richtung der evangelischen Kirche auf den Hof. Rückseitige Ansicht auf den Hof (aus Richtung B417).
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Der Hof der Spechte von

Bubenheim

(Bubenheimer Straße 1)

Das Haus, verputzt und verschiefert, ist ein Fachwerkbau, der neben seiner mittelalterlichen Grundsubstanz aus dem 16. bis 18. Jahrhundert stammen dürfte. Seine Ursprünge dürften denen des Steinschen Hofes in nichts nachstsehen. Aus Urkunden und der baulichen Substanz lässt sich schließen, dass einst eine große Halle mit Mittelsäule im unteren Stockwerk das Haus beherrschte. Die Anlage mit Wohnhaus, Nebengebäuden, Hof und Garten belegte einen großen Platz in der Nordost-Ecke des Kirberger Befestigungringes. Die Fläche reichte von der Grenze an dem Steinischen Hof bis an das Grundstück des heutigen Alten Rathauses. Auf einem Teil des Grundstückes war einst einer der öffentlichen Brunnen Kirbergs. Die günstige Lage, versteckt hinter der evangelischen Kirche, auf einem tiefer liegenden Grundstück, schützte sie die Gebäude vor den oft im Flecken wütenden Feuersbrünsten. So kommt es, dass das heute noch erhaltene Burgmannshaus in seiner Grundsubstanz bis in seine Anfäng zurückreichen dürfte. Im Jahr 1804 gelangte das inzwischen stark verschuldete Anwesen an die nassau-usingische Domänenverwaltung, die das Haus an einem Privatmann weiterveräußerte. Auch kirchliche Aufgaben hatte das Haus zu übernehmen: Als 1828/1830 die Kirberger Pfarrkirche renoviert wurde, hielt die Pfarrgemeinde fast ein Jahr lang ihren Gottesdienst in Räumen dieses Hauses.
Ansicht aus Richtung der evangelischen Kirche auf den Hof. Rückseitige Ansicht auf den Hof (aus Richtung B417).