© 2019 EINST UND JETZT e.V. Hünfelden | Impressum | Datenschutzerklärung

Das Wallrabensteinische Haus (Burgstraße)

Apotheke

Der in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts auf älteren Teilen errichtete palaisartige Putzfachwerkbau folgt mit seinen Seitenflügeln leicht angewinkelt dem Straßenverlauf. Er enthält im Inneren eine ungewöhnlich repräsentative Freitreppe mit Kugelbalustern, untersetzt, reich mit Kugeln profilierte kleine Säulen, die das Treppengeländer tragen. 1670 residierte in diesem Haus der nassau-usingische Amtmann Wallrabenstein, dem 1730 ein weiterer Amtmann, Anton Günther Busch, als Besitzer des Anwesens folgte. Im Jahre 1800 wurde der Amtsapother Wuth aus Diez Eigenümer dieses Hauses und erhielt das Privileg, "in dem gemeinschaftlichen Flecken Kirberg alleinig eine Apotheke zu halten". Das heißt: Nur der Apotheker durfte Medikamente herstellen und verkaufen, allen anderen Kirberger Kaufleuten war es nur erlaubt, mit einigen wenigen Chemikalien zu handeln. Nach einigen Zwischenbesitzern erwarb 1911 der Apotheker Philipp Behler die Apotheke, dessen Familie sie noch heute besitzt.
Das Wallrabensteinische Haus (Aptoheke) in der Burgstraße. Ansicht aus Richtung der evangelischen Kirche.
 © 2019 EINST UND JETZT e.V. Hünfelden | Impressum | Datenschutzerklärung

Das Wallrabensteinische

Haus (Burgstraße)

Apotheke

Der in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts auf älteren Teilen errichtete palaisartige Putzfachwerkbau folgt mit seinen Seitenflügeln leicht angewinkelt dem Straßenverlauf. Er enthält im Inneren eine ungewöhnlich repräsentative Freitreppe mit Kugelbalustern, untersetzt, reich mit Kugeln profilierte kleine Säulen, die das Treppengeländer tragen. 1670 residierte in diesem Haus der nassau-usingische Amtmann Wallrabenstein, dem 1730 ein weiterer Amtmann, Anton Günther Busch, als Besitzer des Anwesens folgte. Im Jahre 1800 wurde der Amtsapother Wuth aus Diez Eigenümer dieses Hauses und erhielt das Privileg, "in dem gemeinschaftlichen Flecken Kirberg alleinig eine Apotheke zu halten". Das heißt: Nur der Apotheker durfte Medikamente herstellen und verkaufen, allen anderen Kirberger Kaufleuten war es nur erlaubt, mit einigen wenigen Chemikalien zu handeln. Nach einigen Zwischenbesitzern erwarb 1911 der Apotheker Philipp Behler die Apotheke, dessen Familie sie noch heute besitzt.
Das Wallrabensteinische Haus (Aptoheke) in der Burgstraße. Ansicht aus Richtung der evangelischen Kirche.